loading
Geschlechtsangleichende Brustchirurgie

Geschlechtsangleichende Brustchirurgie

Die Angleichung der Brustform an die Geschlechtsidentität spielt eine zentrale Rolle in der Transitionsphase vieler Transgender-Patient:innen. Unabhängig davon, ob eine feminisierende Brustaugmentation oder eine maskulinisierende Brustrekonstruktion gewünscht wird, steht im Mittelpunkt der Behandlung ein individuelles Konzept, das auf die persönlichen Wünsche und körperlichen Gegebenheiten der Patient:innen abgestimmt ist.

Feminisierende Brustaugmentation


Bei einer feminisierenden Brustaugmentation werden Brustimplantate verwendet, um eine vollere, harmonische Brustform zu erzielen. Die Größe und Form der Implantate werden in enger Abstimmung mit der Patient:in festgelegt, um ein natürliches Ergebnis zu gewährleisten. Neben Implantaten kann auch eine Eigenfetttransplantation infrage kommen, wenn ein dezenterer Aufbau gewünscht wird. Ziel ist es, eine Brustform zu schaffen, die mit dem persönlichen Körperbild im Einklang steht und eine natürliche Silhouette unterstützt.

Male to Female Transition
Female to Male Transition

Der Wunsch nach einer Mastektomie sollte klar geäußert und durch ein psychologisches Indikationsschreiben bestätigt werden.

Maskulinisierende Brustrekonstruktion


Die maskulinisierende Brustrekonstruktion zielt darauf ab, die Brust flacher und männlicher erscheinen zu lassen. Dabei wird überschüssiges Brustgewebe entfernt oder durch eine Fettabsaugung reduziert, um eine straffe und definierte Brustkontur zu erreichen.


Jeder Eingriff wird individuell geplant, um ein optimales, natürliches und dauerhaftes Ergebnis zu gewährleisten, das den individuellen Vorstellungen entspricht und zu mehr Zufriedenheit mit dem eigenen Körper führt.

Geschlechtsumwandlung Brustoperation
Ihre Wünsche verwirklichen

Es ist mir ein Bedürfnis Ihre persönlichen Wünsche bestmöglich umzusetzen, sodass Sie sich wohl in Ihrem Körper fühlen.

FAQ

IWelche Optionen gibt es für die Brustchirurgie bei Transgender-Patient:innen?

Je nach Geschlechtsidentität und individuellen Wünschen gibt es zwei Hauptverfahren:

Maskulinisierende Brustchirurgie (Mastektomie):

Entfernung des Brustdrüsengewebes und Formung einer flachen, männlich aussehenden Brust.


Feminisierende Brustaugmentation:

Aufbau einer weiblichen Brust mit Implantaten oder Eigenfett, um eine harmonische Brustform zu erreichen.

IIKann die Brust-OP vor einer Hormontherapie durchgeführt werden?

Grundsätzlich ist eine Brustoperation auch ohne Hormontherapie möglich. Allerdings verbessert eine feminisierende Hormontherapie vor der Brustvergrößerung oft das Wachstum des Brustgewebes, sodass das Ergebnis natürlicher wird. Bei der maskulinisierenden Mastektomie ist eine Hormontherapie nicht zwingend erforderlich, kann aber das Brustgewebe leicht reduzieren.

IIIWie lange dauert die Heilung nach einer geschlechtsangleichenden Brustoperation?

Die Heilungszeit beträgt in der Regel 4–6 Wochen. Nach der OP sollten Patient:innen eine Kompressionsweste oder einen speziellen BH tragen, um Schwellungen zu minimieren und das Gewebe zu stabilisieren. Körperliche Belastung und Sport sollten für einige Wochen vermieden werden.

IVWird die Brustchirurgie von der Krankenkasse übernommen?

In vielen Ländern, darunter Deutschland und Österreich, übernehmen die Krankenkassen die Kosten für geschlechtsangleichende Brustoperationen unter bestimmten Voraussetzungen. Dazu gehört meist eine psychologische Begutachtung und Indikation durch Fachärzt:innen. Es empfiehlt sich, frühzeitig eine Kostenübernahme bei der Krankenkasse zu beantragen.